Spiel mit uns:
a perfect match?!

Scroll

SEA-Strategie: 8 Tipps für erfolgreiche Google Ads-Kampagnen

07 Juni 2021

Kaum ein anderes Medium bietet eine so attraktive Werbefläche wie Suchmaschinen. Schließlich haben Nutzer bereits nach Deinen Produkten oder Leistungen gesucht und ein großes Interesse an ihnen, wenn sie dort Deine Anzeige entdecken. Genau deshalb ist Suchmaschinenwerbung – kurz SEA – so effektiv und kaum noch aus dem Online Marketing wegzudenken. Doch damit Deine Kampagnen bei Google die gewünschten Früchte tragen, ist Köpfchen gefragt. Wenn Du einfach planlos und auf gut Glück ein paar Anzeigen bei Google Ads schaltest, wirst Du nämlich merken, dass die Kosten rasch in die Höhe schießen können, ohne den erhofften Traffic oder aber Conversions zu erzielen. Darum geben wir Dir hier wertvolle Tipps für die richtige SEA-Strategie und zeigen Dir, wie Du auch als Einsteiger erfolgreich Deine erste Google Ads-Kampagne planen und erstellen kannst.


Übersicht:

Tipp #1: Definiere glasklare Ziele & Deine genaue Zielgruppe!

Tipp #2: Wähle Netzwerk, Kampagnentyp & Anzeigenformat weise!

Tipp #3: Sei pingelig bei Deiner Kontostruktur!

Tipp #4: Setze Keyword-Optionen für eine gezieltere Auslieferung ein!

Tipp #5: Schaffe mehr Relevanz durch Anzeigenerweiterungen!

Tipp #6: Verfeinere Deine Ausrichtung mit Bedacht!

Tipp #7: Das richtige Gebot abgeben!

Tipp #8: Behalte Deine Daten im Blick, statt einen Blindflug zu riskieren!


Bevor Du Deine Google Ads-Kampagne mit den dazugehörigen Anzeigen schaltest, solltest Du Dir über einige grundlegende Dinge Gedanken machen. Wichtig dabei ist, eine SEA-Strategie zu schneidern, die wie angegossen zu Dir, Deinen Bedürfnissen und vor allem Deinen Marketing-Zielen passt. Unsere Tipps werden Dir dabei helfen. Je sorgfältiger Du an dieser Stelle planst, umso leichter wird es Dir fallen, Deine Kampagnen und Anzeigen gezielt aufzusetzen sowie den maximalen Erfolg bei Google Ads herauszukitzeln.

 

Tipp #1: Definiere glasklare Ziele & Deine genaue Zielgruppe!

Zu Beginn Deiner Strategieentwicklung solltest Du Dir genau überlegen, was und wen Du mit Deiner Werbung überhaupt erreichen willst – und zwar nicht nur schwammig á la „Ich möchte halt Geld verdienen“. Sei Dir bei Deiner Zielformulierung sicher und so konkret wie möglich! Möchtest Du neue Anmeldungen für Deinen Newsletter erhalten? Dann ist Dein Ziel die Lead-Generierung. Je nachdem, welches Ziel Du verfolgst, bieten sich unterschiedliche Anzeigenformate, Ausrichtungen und Gebotsstrategien an. Deshalb kannst Du bei Google Ads zwischen verschiedenen Zielvorhaben wählen, auf deren Grundlage Dir passende Funktionen und Einstellungen empfohlen werden. Planst Du etwa Suchkampagnen – sprich Textanzeigen in den Google Suchergebnissen? Dann kannst Du zwischen den Zielen „Umsätze“ (bspw. Produkt-Verkäufe im Webshop steigern), „Leads“ (bspw. Newsletter-Anmeldungen generieren) und „Zugriffe auf die Website“ (bspw. mehr interessierte User auf Deine Website lenken) wählen. Weitere Informationen zu Kampagnenzielen bekommst Du auf der Hilfe-Seite von Google.

 

Google Ads Beispiel für Anzeige mit Anzeigenerweiterung

 

Aber nicht nur das Ziel, sondern auch die Zielgruppe ist enorm wichtig für eine erfolgversprechende SEA-Strategie. Denn nur wenn Du weißt, wen Du ansprechen möchtest, kannst Du Deine Kampagnen entsprechend ausrichten und Deine Ziele erreichen. Stelle Dir also folgende Fragen:

  1. Welche Personen habe ich als Ziel genau vor Augen?
  2. Welche Sprache sprechen diese Personen und welches Wording nutzen sie?
  3. Wie alt ist meine Zielgruppe?
  4. Wo sind die Personen zu finden? Befinden sie sich nur in der Nähe von mir und meinem Geschäft oder kommen sie aus ganz Deutschland?
  5. Zu welchen Zeiten sind sie online und nutzen Suchmaschinen? Tagsüber während gängiger Geschäftszeiten oder doch eher abends auf dem Sofa?
  6. An welchem Punkt der Customer Journey befinden sie sich? Kennen sie mich bereits und stehen kurz vor einem Verkaufsabschluss, muss ich noch Überzeugungsarbeit leisten oder will ich sie nach einem Kauf stärker an mich binden?

Je sauberer Du hier arbeitest, umso leichter wird es Dir letztendlich fallen, erfolgreiche Kampagnen und Anzeigen aufzusetzen und in Google Ads die passenden Einstellungen für Deine Bedürfnisse auszuwählen!

 

Tipp #2: Wähle Netzwerk, Kampagnentyp & Anzeigenformat weise!

Google Ads bietet Dir verschiedene Möglichkeiten, wo und in welcher Form Deine Anzeigen erscheinen können. Für die Platzierung steht Dir das gesamte Google-Werbenetzwerk zur Verfügung, zu dem Websites von Google selbst, aber auch Seiten von Partnern oder Apps gehören. Man unterscheidet generell zwischen zwei Netzwerktypen: Einerseits sprechen wir vom Suchnetzwerk, das die Google-Suchergebnisseiten sowie weitere Dienste von Google wie bspw. Google Shopping oder Maps und kooperierende Suchseiten umfasst. Andererseits berücksichtigen wir das Displaynetzwerk, zu dem zahlreiche Partner-Websites sowie YouTube und Gmail gehören. In den zwei Netzwerken sind unterschiedliche Kampagnentypen möglich. Wenn Du Deine Kampagne bei Google Ads erstellst, stehen Dir folgende Typen zur Auswahl:

  1. Suchkampagnen: Mit Suchkampagnen kannst Du Deine Werbung Nutzern zeigen, die nach Dir oder Deinem Angebot suchen. Sie lassen sich sehr zielgerichtet ausspielen und sind besonders geeignet, wenn Du mehr Umsatz generieren, Leads erzielen oder den Traffic auf Deiner Website steigern willst.
  2. Displaykampagnen: Dieser Typ ermöglicht es Dir, Deine Werbung mit Bildern, Grafiken oder GIFs optisch aufzuwerten und so die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen. Displaykampagnen eignen sich vor allem, um die Reichweite neben den Platzierungen in den Suchergebnissen noch auf weitere Placements auszuweiten. Ebenso lassen sich Leads, Conversions und die Markenbekanntheit mit diesem Kampagnentyp steigern.
  3. Shopping-Kampagnen: Diese können Einzelhändler nutzen, um ihre Produkte in den Suchergebnissen oder in der Shopping-Suche zu präsentieren. Daher bieten sich Shopping-Kampagnen besonders zur Umsatzsteigerung an.
  4. Videokampagnen: Über Videokampagnen kannst Du in Form von Videos auf der Plattform YouTube und anderen Internetseiten werben. Ähnlich wie bei Displaykampagnen kannst Du Videokampagnen einsetzen, um die Reichweite Deiner Werbung auszubauen. Darüber hinaus lassen sich mit diesem Kampagnentyp die Markenbekanntheit und Kaufbereitschaft sowie Umsatz und Leads ausbauen.
  5. App-Kampagnen: Wie der Name schon erkennen lässt, steht bei diesem Kampagnentyp die Werbung für Deine App im Mittelpunkt. Wünschst Du Dir mehr Downloads oder Interaktionen mit Deiner App, ist dies die richtige Wahl für Dich.
  6. Smarte Kampagnen: Bei diesen Kampagnen erstellst Du einige Anzeigen und Google übernimmt für Dich die passende Ausrichtung.
  7. Lokale Kampagnen: Diese dienen dazu, Nutzer in Dein Ladengeschäft vor Ort bzw. Deine lokalen Standorte zu locken und so Deine Offline-Verkäufe anzukurbeln. Sie können in der Google Suche, im Displaynetzwerk, auf YouTube sowie bei Google Maps erscheinen.
  8. Discovery-Kampagnen: Die Discovery Ads können auf Smartphones im Discover Feed, in Gmail-Konten unter „Werbung“ und „Soziale Netzwerke“ sowie auf der Startseite und unter „Empfohlene Videos“ bei YouTube zu sehen sein. Dieser Kampagnentyp ist demnach interessant, wenn Du mit Deiner Anzeige Nutzer von verschiedenen feedbasierten Google-Produkten ansprechen möchtest, die sich für Dein Angebot interessieren könnten.

 

Google Ads Kampagnentypen

 

Wie Du siehst, hängt es stark von Deinen Zielen ab, welchen Kampagnentyp und – damit einhergehend – welches Netzwerk Du nutzen solltest. Daneben solltest Du bei der Wahl des Kampagnentyps berücksichtigen, wie Deine Anzeigen schlussendlich aussehen sollen – also welches Anzeigenformat Du Dir wünschst. Eine Übersicht mit allen Anzeigenformaten findest Du hier. Je nach Kampagnentyp stehen Dir unterschiedliche Formate zur Verfügung und nicht jedes ist für alle Kampagnentypen verfügbar. So kannst Du etwa keine Bild-Anzeigen für eine Suchkampagne im Google Suchnetzwerk erstellen. Gerade Einsteigern empfehlen wir in der Regel, sich zunächst auf Textanzeigen im Suchnetzwerk zu konzentrieren, um ein besseres Gespür für Google Ads zu bekommen.

 

Tipp #3: Sei pingelig bei Deiner Kontostruktur!

Google Ads ist in drei Ebenen gegliedert. Die erste Ebene ist Dein Konto. Darunter liegen Deine Kampagnen, über die Du das Budget festlegen und Einstellungen zur Ausrichtung vornehmen kannst. Die Kampagnen enthalten wiederum Anzeigengruppen, die Deine Anzeigen und Keywords umfassen. Warum wir Dir das erzählen? Weil wir eine Sache gar nicht oft genug predigen können: Eine saubere Kontostruktur, in der Du Deine Kampagnen sinnvoll gliederst sowie nur thematisch zueinander passende Anzeigen und Keywords in dieselben Anzeigengruppen einordnest, ist das A und O für gelungene Suchmaschinenwerbung und will gründlich geplant sein! Zum einen behältst Du auf diese Weise immer den Überblick über Deine Google Ads-Aktivitäten, was gerade bei mehreren Kampagnen in einem Konto wichtig ist. Zum anderen kannst Du Deine Kampagnen nur mit einer gut durchdachten Struktur sinnvoll ausrichten und auswerten. Wenn Du etwa unterschiedliche Ziele, Zielgruppen, Regionen und Sprachen in einer einzigen Kampagne unter einen Hut kriegen willst, wird das eher Dein Budget verbrennen, statt zum erhofften Erfolg zu führen.

 

Wir raten Dir, besonders für unterschiedliche Ziele sowie für das Display- und Suchnetzwerk separate Kampagnen anzulegen. Eine gute Orientierung für eine geeignete Strukturierung Deines Google Ads-Kontos kann außerdem Deine Website bzw. Dein Webshop sein. Verkaufst Du etwa in Deinem Onlineshop Bekleidung, kannst Du für die Kampagnen übergeordnete Produktkategorien wie bspw. „Hosen“ wählen. Für die Anzeigengruppen lassen sich dann Subkategorien wie „Jogginghosen“ nutzen.

 

Tipp #4: Setze Keyword-Optionen für eine gezieltere Auslieferung ein!

Insbesondere für Suchkampagnen spielen Keywords eine große Rolle. Mit ihnen kannst Du festlegen, für welche Suchbegriffe Deine Anzeigen zu sehen sein sollen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Keywords wählst, die möglichst gut zu Deiner Anzeige passen – Du willst ja vermutlich nicht, dass Deine Werbung für Damen-Sandalen bei Suchanfragen nach Kinder-Sandalen oder Pumps auftaucht. Um noch exakter beeinflussen zu können, bei welchen Begriffen Deine Anzeigen erscheinen, gibt es die sogenannten Keyword-Optionen, die Du unbedingt in Deiner SEA-Strategie berücksichtigen solltest. Aktuell bietet Dir Google Ads folgende Keyword-Optionen:

  1. Weitgehend passend: Deine Anzeige wird bei Deinem Keyword und entfernt ähnlichen Begriffen, die thematisch mit dem Keyword verwandt sind, ausgeliefert. Dies ist die Standard-Einstellung für Keywords. Lautet Dein Keyword bspw. „Schuhe elegant“, kann die Anzeige mit dieser Einstellung auch bei dem Suchbegriff „Damen Pumps“ erscheinen.
  2. Passende Wortgruppe: Hier kann Deine Anzeige bei Suchergebnissen zu Deinem Keyword sowie Begriffen mit einer ähnlichen Bedeutung ausgespielt werden – in unserem Beispiel etwa, wenn jemand nach „Abendgarderobe Schuhe“ sucht.
  3. Genau passend: Mit dieser Einstellung kannst Du die Auslieferung Deiner Anzeige am genausten beeinflussen. Sie erscheint nur bei Begriffen, die Deinem Keyword oder dessen Bedeutung genau entsprechen.

Noch mehr Details zu den einzelnen Keyword-Optionen findest Du in der Google-Ads Hilfe. Welche Einstellung für Deine SEA-Strategie am besten geeignet ist, lässt sich pauschal schwer beantworten. Mache Dir in jeden Fall bewusst, dass Du mit „weitgehend passenden“ Keywords höhere Streuverluste verbuchen könntest und Du gerade zu Beginn regelmäßig ein Auge auf die Suchbegriffe, für die Deine Werbung tatsächlich platziert wurde, haben solltest. Bei „genau passenden“ Keywords wird Deine Anzeige zwar nur bei sehr relevanten Begriffen ausgespielt, allerdings ist dadurch die Reichweite entsprechend eingeschränkt. Es kann daher sinnvoll sein, Deine Keywords zu Beginn zunächst als „weitgehend passend“ einzubuchen. Hat sich nach ein paar Tagen herauskristallisiert, welche Begriffe besonders gut funktionieren, kannst Du diese dann als „genau passende“ Keywords einstellen und Deine Ausrichtung so immer besser kontrollieren.

 

Zusätzlich zu den genannten Keyword-Optionen kannst Du mithilfe von negativen Keywords Begriffe ausschließen, bei denen Deine Anzeigen auf keinen Fall zu finden sein sollen. Gerade wenn Du „weitgehend passende“ Keywords nutzt, solltest Du diese Liste regelmäßig pflegen, sodass Du nicht einen Haufen Budget für unpassende Begriffe ausgibst!

 

Tipp #5: Schaffe mehr Relevanz durch Anzeigenerweiterungen!

Der Schlüssel zum Erfolg Deiner Google Ads-Anzeigen heißt „Relevanz“. Das funktioniert einerseits über ansprechende, passend zum Keyword und aktivierend formulierte Texte. Aber auch Anzeigenerweiterungen, mit denen Du Deine Anzeigen mit zusätzlichen Informationen anreichern kannst, solltest Du unbedingt nutzen, um Deiner Werbung mehr Gewicht zu verleihen! Diese können ganz unterschiedlich aussehen. So sind die Sitelink-Erweiterung mit weiteren Links auf Deine Website oder Standorterweiterungen mit Deiner Adresse nur zwei der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

 

Die Erweiterungen können dabei helfen, Deine Anzeige dank ergänzender Informationen für die jeweilige Suchanfrage noch relevanter zu machen und zudem mehr Aufmerksamkeit auf Deine Werbung zu ziehen. Daher lautet unser Rat: Überlege Dir im Rahmen Deiner SEA-Strategie gut, welche Erweiterungen Deine Marketingziele unterstützen könnten. Hier findest Du eine Übersicht von Google, in der passende Anzeigenerweiterungen für unterschiedliche Werbeziele aufgelistet sind. Willst Du zum Beispiel Leads in Form von Anfragen für Deine Dienstleistung erhalten, kannst Du die Lead-Formularerweiterung nutzen, über die Nutzer bereits auf der Suchergebnisseite ihre Kontaktdaten an Dich senden können. Wir empfehlen Dir, mehrere Erweiterungen auszuwählen. Google liefert bei jedem Suchbegriff automatisch die jeweiligen Erweiterungen aus, die sich wahrscheinlich positiv auf die Anzeigenleistung auswirken.

 

Google Ads Beispiel für Anzeige mit Anzeigenerweiterung

 

Tipp #6: Verfeinere Deine Ausrichtung mit Bedacht!

Keywords sind die einzige Möglichkeit zu steuern, wer Deine Anzeigen zu sehen bekommt? Von wegen! Es gibt noch weitere Stellschrauben für die Ausrichtung Deiner Kampagnen. Dazu zählen die Ausrichtung auf Zielgruppen, die inhaltsbezogene Ausrichtung sowie die Ausrichtung auf Geräte. Im Suchnetzwerk beschränkt sich die Ausrichtung neben den Keywords jedoch auf Zielgruppen (bspw. bezogen auf demografische Merkmale oder Remarketing). Eine detaillierte Übersicht zu den verfügbaren Zielgruppen-Einstellungen im Suchnetzwerk findest Du auf dieser Seite von Google.

 

Überlege Dir gut, ob und in welcher Form eine feinere Ausrichtung auf bestimmte Merkmale sinnvoll wäre. Hast Du etwa einen Friseursalon in Hamburg und möchtest potenzielle Kunden vor Ort mit Deiner Suchmaschinenwerbung ansprechen, kannst Du diese bspw. auf die umliegende Umgebung ausrichten. Vielleicht hast Du aber auch einen Onlineshop für Sportbekleidung, der sich speziell an Frauen richtet. Dann wäre eine geschlechterspezifische Ausrichtung eine denkbare Option für Dich. Grundsätzlich solltest Du bedenken, dass Du Deine Anzeigen auf diese Weise zwar genauer ausspielst, allerdings ebenso die Reichweite einschränkst. Deswegen sollte die Ausrichtung mit der restlichen SEA-Strategie – insbesondere der zuvor festgelegten Ziele – Hand in Hand gehen.

 

Tipp #7: Das richtige Gebot abgeben!

Da die Anzeigenplätze in Auktionen vergeben werden, haben Dein Budget und Gebot einen wesentlichen Einfluss darauf, ob und wie oft Deine Anzeigen ausgeliefert werden. Mit Tools wie dem Keyword-Planer von Google kannst Du für Deine ausgewählten Keywords die durchschnittlichen Kosten für einen Klick (CPC) nachschauen. Dies gibt Dir einen Einblick, wie viel Geld Du wahrscheinlich in die Hand nehmen musst, um Deine gewünschten Klicks zu erreichen.

 

Hast Du lediglich ein geringes Budget zur Verfügung, solltest Du mit weniger Kampagnen starten. Dadurch kannst Du sicherstellen, dass diesen Kampagnen ausreichend Budget für die Gebote zur Verfügung steht. Diese Gebote solltest Du dann natürlich noch möglichst effizient planen, um Deine Werbeziele zu erreichen. Und genau da kommen die verschiedenen Gebotsstrategien von Google Ads ins Spiel. Je nachdem, was Du mit Deiner Kampagne erreichen willst und welches der verfügbaren Zielvorhaben Du dementsprechend in den Blick gefasst hast, kannst Du die Strategie auswählen, die das Gebot dahingehend optimal anpasst. Willst Du ein Produkt aus Deinem Webshop verkaufen – sprich Dein Schwerpunkt liegt auf Conversions – kannst Du bspw. die Gebotsstrategie „Conversions maximieren“ auswählen. Bei dieser automatischen Gebotseinstellung erhöht Google das Gebot mithilfe von maschinellem Lernen und Echtzeitdaten, wenn die Wahrscheinlichkeit für eine Conversion hoch ist, und senkt es bei einer geringen Wahrscheinlichkeit. Eine Übersicht mit den verfügbaren Gebotsstrategien passend zum jeweiligen Zielvorhaben findest Du hier.

 

Tipp #8: Behalte Deine Daten im Blick, statt einen Blindflug zu riskieren!

Zum Schluss geben wir Dir noch einen ganz wichtigen Tipp, den Du unbedingt beherzigen solltest: Lass Deine Google Ads-Kampagnen nach dem Aufsetzen nicht getreu dem Motto „Passt schon!“ blind weiterlaufen, sondern kontrolliere ihre Leistung regelmäßig! Dazu solltest Du bereits frühzeitig in der SEA-Strategie festlegen, welche Kennzahlen Du mit Blick auf Deine Ziele messen willst und wie bzw. wo Du diese Daten herbekommst. Nur so kannst Du beurteilen, ob Deine Kampagnen und die dazugehörigen Anzeigen erfolgreich sind oder bloß Geld verpulvern und angepasst werden sollten.

 

Gerade wenn Du die Conversions aus Google Ads messen möchtest, ist es wichtig, dass Du deren Tracking gründlich planst. Zunächst einmal solltest Du wissen, welche Handlungen Du genau als Conversions messen möchtest und wann sie als solche gewertet werden sollen. Google Ads bietet Dir beim Conversion-Tracking die Auswahl zwischen vier Conversion-Aktionen: Aktionen auf einer Website, App-Conversions, Anrufe und importierte Aktionen aus einer anderen Datenquelle. Überlege also, welche der Aktionen am besten zu Deiner Kampagne passt. Denn lediglich ein sauberes Tracking aller anvisierten Nutzer-Handlungen erlaubt es Dir zu beurteilen, welche Anzeigen besonders effektiv zum Erreichen Deiner Werbeziele beitragen und wie viel Dich die Conversions kosten. Daher lautet die Devise: graue Zellen anschmeißen, eine geeignete Tracking-Strategie für Deine Conversions zurechtlegen und für deren fehlerfreie Implementierung sorgen!

 

 

Wir hoffen, Du konntest wertvolle Tipps für Deine SEA-Strategie gewinnen und dass Dich nun nicht mehr daran hindern wird, Google Ads zu rocken. Und keine Sorge, falls Du Dir denkst, „Coole Tipps, aber klingt nach einer Menge Arbeit und Kopfzerbrechen...“ – Wir als professionelle SEA Agentur helfen Dir selbstverständlich gerne bei deiner SEA-Strategieentwicklung sowie der Umsetzung Deiner Suchmaschinenwerbung. Melde Dich einfach bei uns!


Bildmaterial: Primakov - Shutterstock // Format - Pexels

SHARE