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How To: Gute Texte schreiben – Tipps für meisterhaften Content

08 Oktober 2021

Wir alle schreiben täglich – seien es die Textnachrichten an unsere Freunde oder E-Mails bei der Arbeit. Doch „richtige“ und vor allem wirklich gute Texte zu schreiben, bereitet vielen Kopfschmerzen – denn dazu gehört weitaus mehr als mal eben ein paar Wörter abzutippen. Sie sollen den Leser abholen, ihm eine Botschaft vermitteln und auf ganzer Linie überzeugen. Wie Dir das gelingt und Du erstklassigen Content erstellst, der bei Deiner Zielgruppe wahre Begeisterungssprünge auslöst? Wir verraten es Dir und geben Dir nützliche Tipps für das professionelle Schreiben!


Übersicht:

Was ist überhaupt ein guter Text? – Das macht Deine Leser happy

Sonderform SEO-Text? – In der Online-Welt herrschen eigene Regeln

Werde zum Schreib-Profi: 7 Praktische Tipps für überzeugende Texte

     Habe Deine Zielgruppe vor Augen!

     Stricke Dein Grundgerüst!

     Rolle das Feld von hinten auf!

     Denke an eine umgedrehte Pyramide!

     Biete Deinen Lesern Abwechslung!

     Schlage den Fehlerteufel in die Flucht!

     Üben, üben, üben!


Was ist überhaupt ein guter Text? – Das macht Deine Leser happy

Klar, für Dich steht fest: Du möchtest Deine Leser vom Hocker reißen und am liebsten sofort mit dem Schreiben loslegen. Aber halt! Hast Du Dir eigentlich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie so ein „guter Text“ überhaupt aussieht und was ihn ausmacht? Du solltest schließlich wissen, wohin die Reise gehen soll, bevor Du startest. Deshalb haben wir für Dich hier die wichtigsten Punkte zusammengestellt, auf die es beim Texten ankommt:

  1. Klares Thema: Niemand möchte Content lesen, bei dem viel geschwafelt wird und man am Ende immer noch nicht weiß, worum es geht. Das Thema sollte stattdessen direkt zu Beginn klar sein – der Leser möchte ja wissen, was ihn erwartet und ob sich das Lesen für ihn lohnt. Anschließend sollte sich das Thema wie ein roter Faden durch den gesamten Inhalt ziehen.
  2. Knackige Überschrift: Der Erfolg Deines Contents steht und fällt mit der Überschrift. Sie muss auf den ersten Blick die Aufmerksamkeit des Lesers erregen und neugierig auf mehr machen. Dazu eignen sich bspw. Fragen, Zahlen oder emotionsgeladene Formulierungen.
  3. Einfache Struktur: Die Qualität eines Textes hängt wesentlich von dessen Aufbau und Strukturierung ab. So gliedern Absätze den Inhalt in sinnvolle Abschnitte und sorgen dafür, dass er den Leser nicht als unübersichtliche Masse erschlägt. Mithilfe von prägnanten Sätzen, die sich nicht wie ein unliebsamer Bandwurm über zig Zeilen schlängeln, wird die Lesbarkeit zusätzlich gefördert.
  4. Richtige Sprache: Selbstverständlich spielt die Sprache eine große Rolle, wenn es darum geht, wie hochwertig ein Text ist. Viele Fremdwörter oder unbekannte Fachbegriffe erschweren das Lesen. Die Sprache und der Schreibstil sollten deswegen auf die Zielgruppe abgestimmt und konsequent umgesetzt werden. Was in jedem Fall gilt: Grammatik- und Rechtschreibfehler vermeiden, aktive Formulierungen verwenden und den Text nicht durch unzählige Füllwörter aufblähen.

Natürlich unterscheiden sich die Anforderungen an einen guten Text je nach gewähltem Medium und Format. Was als Blogartikel für das Web spitze ist, wird als Reportage in einer Zeitung nicht unbedingt überzeugen und umgekehrt. Aus diesem Grund lautet die oberste Regel beim Schreiben: immer im Blick haben, für was und wen Du mit welchem Ziel schreibst!

 

Sonderform SEO-Text? – In der Online-Welt herrschen eigene Regeln

Wer Content im Web veröffentlicht, möchte meist, dass dieser von vielen Menschen gefunden wird. Damit das gelingt, muss der Inhalt in den Suchergebnissen von Google und Co. möglichst weit vorne auftauchen und wird genau dafür optimiert. Häufig spricht man dann von „SEO-Texten“ – also suchmaschinenoptimierten Texten.

 

Cartoonfrau mit Lupe - SEO Texte schreiben

 

Leider hält sich hartnäckig der Irrglaube, bei suchmaschinenoptimierten Inhalten gehe es lediglich um eine möglichst häufige Platzierung von sogenannten Keywords – sprich, die Begriffe, für die man gefunden werden möchte. Versteh uns nicht falsch: Die richtigen Keywords auszuwählen und an den passenden Stellen (bspw. in der Hauptüberschrift und dem Meta-Title) einzubauen, ist durchaus wichtig. Allerdings sind Suchmaschinen inzwischen sehr gut darin, Content zu interpretieren und orientieren sich nicht (mehr) an einer reinen Keyworddichte. Du kannst sogar von Google abgestraft werden und Deine Rankings verlieren, wenn Du Keywords unnatürlich oft in Deinem „SEO-Text“ einbaust.

 

Bloß stupide die Keywords zu zählen und in die Höhe zu treiben, genügt demnach nicht, um einen guten Text für das Web zu verfassen. Daher wurde eine neue Zauberformel entwickelt: WDF (Within Document Frequency) * IDF (Inverse Document Frequency). Einfach gesagt wird hierbei das Verhältnis der Wörter in Deinem Text zu den Begriffen auf allen anderen Seiten, die zu dem ausgewählten Suchbegriff ranken, ermittelt. Durchführen kannst Du solche Analysen bspw. mit dem WDF*IDF-Tool von Seobility. Das Analyse-Ergebnis liefert Dir wertvolle Hinweise, welche Begriffe oder Aspekte Du noch in Deinem Text unterbringen solltest, um Dich so basierend auf diesen Termen dem idealen Inhalt zu nähern.

 

Am Ende zählt jedoch vor allem eins: Dein Inhalt muss relevant sein und in erster Linie dem Suchmaschinennutzer gefallen. Versuche Dich also nicht zu sehr darauf zu versteifen, Google zu gefallen. Oberste Priorität sollten auch im Internet immer Deine Leser haben. Biete ihnen deshalb umfassenden, nützlichen und hochwertigen Content.

 

Werde zum Schreib-Profi: 7 Praktische Tipps für überzeugende Texte

Was einen guten Text ausmacht, weißt Du nun bereits. Doch wie gelingt es Dir, einen solchen zu schreiben? Keine Sorge, wir lassen Dich nicht im Regen stehen. Mit unseren Top 7 Schreib-Tipps wird Dir das leere Blatt, das sehnlichst darauf wartet, von Dir befüllt zu werden, keine Furcht mehr einflößen. Dir wird es kinderleicht fallen, hervorragenden Content zu Papier zu bringen.

 

Habe Deine Zielgruppe vor Augen!

Wenn Dir nicht klar ist, wen genau Du mit Deinem Inhalt erreichen und überzeugen möchtest, wird dies auch nur schwer funktionieren. Deswegen definiere, bevor Du Dich an die eigentliche Schreibarbeit setzt, Deine exakte Zielgruppe! So hast Du beim Schreiben die perfekte Grundlage, um die passenden Worte für Deine Leser zu finden.

 

Damit Du diese Zielgruppe stets vor Augen hast, kannst Du Dir eine Visualisierung eines typischen Lesers auf Deinen Schreibtisch stellen. Notiere darauf seine zentralen Charakteristika wie Alter, Bildung, Karriere und Sprachgewohnheiten. Auf diese Weise beschreibst Du Deine Zielgruppe sehr präzise und kannst während des Schreibprozesses immer wieder darauf zurückgreifen.

 

Stricke Dein Grundgerüst!

Dir wird es leichter fallen, etwas zu Papier zu bringen, wenn Du Dir bereits zu Beginn Gedanken darüber machst, worum sich Dein Inhalt drehen und wie der Text aufgebaut sein soll. Am besten hältst Du diese Gedanken in groben Stichpunkten fest, mit denen Du den ungefähren Aufbau umreißt. Gerade bei längeren Texten und Content, für den Du viel recherchieren musst, sind diese Notizen wertvolle Gedankenstützen. Sie bewahren Dich davor, wichtige Punkte zu vergessen oder den roten Faden zu verlieren.

 

Je klarer Dein Grundgerüst ist, umso leichter wird es Dir im Anschluss fallen, Deinen Inhalt sinnvoll strukturiert und überzeugend niederzuschreiben. Denn so musst Du nur die einzelnen Stichpunkte zu Absätzen verarbeiten und verzweifelst nicht daran, wo Du überhaupt anfangen sollst und wo Du mit Deinem Text hinwillst.

 

Rolle das Feld von hinten auf!

Keine Frage: Wenn wir etwas lesen, fangen wir ganz vorne bei der Überschrift an. Willst Du jedoch beim Schreiben ebenso dort starten, kann der Weg recht steinig werden. Nicht selten hält man sich dann lange mit der Überschrift oder dem Texteinstieg auf und grübelt hin und her, was hier nun die passenden Worte sind. Deshalb ist es meist einfacher, sich damit erst zum Schluss zu beschäftigen. So kannst Du Deine Überschrift außerdem viel besser auf den Inhalt abstimmen, sodass sie voll ins Schwarze trifft. Vielleicht fallen Dir sogar schon während des Schreibprozesses tolle Ideen für Deine Überschrift ein, die Du Dir notieren und später nutzen kannst.

 

Statt mit der Überschrift zu starten, probiere einmal aus, Dir zuerst den Schluss vorzuknöpfen. Das mag im ersten Moment komisch klingen aber kann helfen, den Knoten beim Formulieren des restlichen Contents zu lösen. Wenn von Anfang an das Ende Deines Textes feststeht, kannst Du Dich noch besser auf dieses Ziel und die Quintessenz fokussieren – Du kannst den Text punktgenau dorthin lenken, wo Du landen möchtest.

 

Denke an eine umgedrehte Pyramide!

Beim Schreiben kannst Du Dich als eine Art Architekt sehen: Du bringst Deine Worte in die passende Form, definierst den Rahmen für die inhaltliche Struktur und planst den idealen Aufbau Deines Textes. Dabei musst Du jedoch kein komplett neues Meisterwerk entwerfen, sondern kannst Dich an einem altbekannten Bauwerk orientieren – der Pyramide.

 

Grafik zum Prinzip der umgekehrten Pyramide

 

Stelle Dir beim Schreiben einfach eine Pyramide vor, die auf dem Kopf steht. Wozu? Ganz einfach: Es handelt sich dabei um ein Prinzip für die Strukturierung von Inhalten. Der Gedanke dahinter ist zunächst die Kernaussage mit den zentralen Informationen zu nennen. Dies wird durch das umgedrehte Fundament der Pyramide symbolisiert. So wie die Pyramide anschließend immer spitzer zuläuft, wird gleichermaßen der Content detaillierter. Natürlich sollte das Ende Deines Textes kein unwichtiges Geschwafel sein. Vielmehr ist hier Platz für interessante Hintergrundinfos, die den Inhalt anreichern.

 

Das Prinzip der umgekehrten Pyramide kannst Du aber nicht nur auf den Text als Ganzes anwenden. Auch bei den einzelnen Absätzen und Sätzen solltest Du darauf achten, dass Du das Wichtigste direkt zu Anfang nennst, statt es in einem Nebensatz zu verstecken. Das wird es Deinen Lesern erleichtern, Dir zu folgen und Deine Hauptaussagen schnell zu begreifen.

 

Biete Deinen Lesern Abwechslung!

Ein umfangreicher Wortschatz bildet die notwendige Grundlage für erstklassige Texte. Schließlich möchte niemand langweiligen Einheitsbrei oder immer wieder die gleichen Formulierungen lesen. Genau aus diesem Grund wirst Du Deine Leser nur begeistern können, wenn Du ihnen sprachliche Abwechslung bietest.

 

Keine Sorge! Selbst wenn Du gerade erst mit dem Schreiben anfängst und Dir eine facettenreiche Sprache noch etwas schwerfällt, gibt es ein paar Tricks, mit denen Du mehr Abwechslung in Deine Texte bekommst. So kannst Du etwa Wörterbücher wie OpenThesaurus nutzen. Dort findest Du für viele Begriffe Synonyme, die Dir selbst auf Anhieb vielleicht gar nicht einfallen.

 

Ebenso kannst Du mit Lesen Deinen Wortschatz pimpen. Schnapp Dir Bücher, Zeitungsartikel und alles, was Du finden kannst und lies, was das Zeug hält! Dadurch lernst Du verschiedene Schreibstile kennen und bekommst ein besseres Gefühl für vielfältige Formulierungsmöglichkeiten – eine Menge Inspiration, aus der Du beim eigenen Schreiben schöpfen kannst.

 

Schlage den Fehlerteufel in die Flucht!

Dass ein guter Text frei von Fehlern sein sollte, versteht sich von selbst. Doch der Fehlerteufel ist hartnäckig und kann sich in jeden noch so mühevoll formulierten Inhalt schleichen. Deshalb gibt es nur eine Lösung: Du musst Deinen Text überprüfen – und zwar gründlich!

 

Das ist manchmal leichter gesagt als getan. Denn verbringt man Stunden mit dem Schreiben, wird man schnell blind für die eigenen Fehler. Dementsprechend solltest Du nach Möglichkeit noch ein Augenpaar mehr über Deinen Content blicken lassen. Jemandem, der nicht mit Deinem Text vertraut ist, werden Fehler leichter auffallen. Ergänzend dazu kannst Du Tools wie die Duden Rechtschreibprüfung oder das LanguageTool für die Überprüfung auf Grammatik- und Rechtschreibfehler sowie die Textanalyse der Wortliga für die Begutachtung Deines Sprachstils zur Rate ziehen. Dort musst Du lediglich Deinen Text einfügen und bekommst Vorschläge zur Verbesserung ausgespuckt. Bedenke jedoch: Technik ist nicht unfehlbar. Vertraue ihr also nicht blind!

 

Damit Du selbst den Text noch einmal genau unter die Lupe nehmen kannst, empfehlen wir Dir, ihn auszudrucken und laut vorzulesen. So kannst Du Dich intensiver mit dem Geschriebenen auseinandersetzen und bemerkst Ungereimtheiten viel schneller als beim bloßen Blick auf den Monitor. Im Idealfall legst Du den Text zuvor ein paar Stunden beiseite oder schläfst eine Nacht darüber, sodass Du ihn mit frischen Augen betrachten kannst.

 

Korrektur eines ausgedruckten Textes

 

Üben, üben, üben!

Es ist noch kein Profi vom Himmel gefallen. Deshalb gilt auch beim Schreiben: Übung macht den Meister! Je mehr Texte Du produzierst, desto besser werden sie und Dir auch immer leichter von der Hand gehen. Lass Dich also nicht entmutigen, wenn Deine ersten Texte noch nicht perfekt sind, und nutze jede Gelegenheit, um Dein Schreibtalent zu fördern. Das können bspw. Briefe, Artikel oder Geschichten sein, die Du Dir ausdenkst. Durch ehrliches Feedback zu diesen Texten – etwa von Deinen Freunden, Deiner Familie oder Kollegen – wirst Du Dich mit jedem Werk weiter verbessern.

 

 

Wenn Du diese Tipps für gute Texte nutzt und verinnerlichst, schaffst Du Dir bereits die perfekte Grundlage, ein exzellenter Schreiberling zu werden. Und wer weiß: Möglicherweise dürfen wir ja schon bald etwas von Dir lesen? 😉

 

Falls Du jetzt aber denkst, „Puh, klingt nach viel mehr Arbeit als gedacht. Muss ich das wirklich alles machen?“, können wir Dich beruhigen. Als absolute Experten in Sachen Content Creation greifen wir Dir bei der Produktion von grandiosem Lesestoff gerne unter die Arme. Melde Dich einfach bei uns und lass uns über Dein Projekt sprechen!


Bildmaterial: pauchi - Adobe Stock // jenny on the moon - Adobe Stock // schab - Adobe Stock

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