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Social Media – um wenige Bereiche im Online Marketing ranken sich so viele Mythen und Spekulationen. Auch deshalb stellen sich gerade Einsteiger in dem Bereich sehr schnell sehr viele Fragen: Welche Plattform ist die richtige für meine Zielgruppe? Mit welchem Content kann ich punkten? Womit und wie angle ich mir die meisten Follower, die am besten auch noch bleiben, aktiv liken, teilen und kommentieren und nicht bloß russische Bots von irgendwelchen ominösen, freizügigen Seiten sind? Das Ziel dagegen ist meist schnell formuliert: Mindestens genauso viele Abonnenten wie meine Konkurrenz aufbauen und das möglichst schnell. Ob das hingegen tatsächlich sinnvoll ist, entscheidet sich nicht aus der Hüfte heraus, sondern aus der Strategie.
Und genau damit sind wir auch schon bei einem großen Mythos von Social Media: „Ein paar Posts mit netten Selfies aufsetzen, kann jeder und das geht mal eben schnell in der Kaffeepause.“ Die Aussage selbst mag stimmen, das Ergebnis hingegen ist meistens miserabel. Denn: Für einen gelungenen und professionellen Social Media Auftritt benötigst Du vor allem zwei Dinge – Zeit (und davon viel!) und eine sehr gute Strategie. Strategie? Ja, richtig gehört! Follower kommen heutzutage nicht mehr einfach von alleine, weil sie Deine Bilder so hübsch finden. Vielmehr ist es ein ausgeklügelter Kampf gegen die berühmt-berüchtigten Algorithmen, an denen auch erfahrene Social-Media-Profis regelmäßig verzweifeln. Besonders für Unternehmen ist es oft nicht einfach Follower aufzubauen, da Nutzer lieber Menschen als Marken folgen.
Doch Stopp: Bevor Du Dich damit beschäftigst, wie Du erfolgreich Follower aufbaust, solltest Du Dir zuerst überlegen, über welche Plattformen Du Deine Follower am ehesten erreichst, beziehungsweise wo sich diese tummeln. Denn auch das gehört zur Strategie: Kanal-, Zielgruppen-, Wettbewerbs- und Potentialanalyse und noch mehr. Plattform-Möglichkeiten gibt es mittlerweile viele: Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok, Snapchat oder Twitter, um einmal die gängigsten zu nennen. Als eine der meist genutzten Social Media Plattformen in Deutschland, beziehen wir uns im Folgenden vorrangig auf Instagram. Hast Du die optimalen Plattformen für Dich oder Dein Unternehmen definiert, kannst Du auch schon loslegen.
Übersicht:
Der erste Eindruck zählt: So überzeugst Du mit Deinem Profil
Dein Name – Erkennungsmerkmal Nummer Eins
Profil Bio - Die Visitenkarte Deines Profils richtig anlegen
Praktisches Tool: Die Story-Highlights
Entwickle die richtige Strategie um Dir neue Follower zu angeln
„Wie oft soll ich posten?“ – Die meistgestellte Frage
Auch bei Social Media gilt: Content is King!
Nicht nur Masse, sondern Klasse: Hashtags richtig nutzen
Reels, Stories, Guides, IGTV und Co. – Nutze Deine Möglichkeiten!
Ist Follow-for-follow die Lösung?
Der vermeintlich einfache Weg: Follower kaufen
Damit lässt Du Deine Reichweite davon fahren: Follower-Trains
Die wirkliche Lösung: Interagieren, interagieren, interagieren
Nachhaltiger Followeraufbau: Werbeanzeigen schalten
Verlockend: Mit Influencern arbeiten
Naheliegend aber oft vergessen: Crosspromotion!
Steigen wir mit den Basics ein: Was ist das Erste, was ein Nutzer liest, bevor er auf Dein Insta-Profil kommt? Richtig, Deinen Namen! Für Follower ist es wichtig, auf den ersten Blick erkennen zu können, worum es auf Deinem Account geht. Dies geschieht über Deine geposteten Beitragsbilder, aber natürlich auch über die ersten Informationen, die man auf Deinem Profil erhält: Namen, Biografie und weitere Angaben. Stelle hier möglichst genau dar, worum es bei Dir inhaltlich geht. So kann ein potenzieller Abonnent sekundenschnell entscheiden, ob er an Deinem Profil interessiert ist oder nicht.
Den richtigen Namen für Dein Profil zu finden kann ja nicht so schwierig sein, oder? Wenn wir die Plattform Instagram betrachten, kannst Du hier aber sogar zwei Namen angeben:
Die Bio ist quasi die „Visitenkarte“ Deines Profils. Hier bekommt jeder Interessierte kurz und knackig die relevantesten Informationen über Dich angezeigt. Da die Zeichen begrenz sind, ist es wichtig, genau zu überlegen, welche Informationen hier aufgeführt werden sollen.
Für Unternehmen ist es auf den ersten Blick verführerisch, die eigene Website oder den Webshop in der Bio zu verlinken, um Nutzer direkt auf die hauseigene Seite umzuleiten. Doch Vorsicht! Etwas kniffelig wird es an dieser Stelle aufgrund der deutschen Impressumsbestimmungen, die schnell zu teuren Abmahnungen führen können, wenn sie nicht eingehalten werden.
Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, direkte Kontaktdaten wie eine Telefonnummer anzugeben, wenn Deine Kunden aus dem lokalen Umfeld stammen und zum Beispiel Termine bei Dir buchen können. So können sie direkt auf die entsprechenden Daten zugreifen und müssen nicht erst umständlich Deine Website aufrufen oder Beiträge durchforsten.
Eine weitere Möglichkeit Deiner Bio einen eigenen Touch zu verleihen, ist die Nutzung von Emojis und Symbolen, eigenen Fonts oder Hashtags. Behalte hier aber Deine Zielgruppe im Blick: Verkaufst Du Kinderkleidung und hast ein junges Publikum, kannst Du mit Emojis eher um Dich werfen als ein Finanzdienstleister und Businesscoach. All diese Dinge können in der Masse unprofessionell wirken. Manchmal ist weniger mehr.
Die kleinen, runden Bilder zwischen Deiner Bio und Deinem Feed, bilden die Story-Highlights. Dort kannst Du wichtige Post aus Deinem Story-Archiv einpflegen und thematisch sortieren. Du kannst theoretisch unendlich viele Highlights anlegen, der Übersicht halber sollten es aber nicht mehr als 10-15 sein, um eine gute User Experience zu garantieren.
Ist Dein Profil grundlegend durchdacht angelegt, spiegelt Dich als Marke wider und ist mit den nötigen Informationen gespickt, geht es an weitere strategische Bausteine Deines Social Media Marketings. Auch hier gibt es einiges zu beachten, um erfolgreich eine aktive Followerschaft aufzubauen.
Dann und wann mal einen Post nach Feierabend rauszuhauen, kann funktionieren. Oft wird daraus jedoch nur verschossenes Pulver, welches schnell im Feed untergeht. Wird dann auch noch das Handy zur Seite gelegt und gewartet, dass Dein Post von alleine durch die Decke geht, müssen wir Dich leider an dieser Stelle enttäuschen. Sich Reichweite und Follower aufzubauen ist mittlerweile wesentlich komplexer.
Anfangen kannst Du damit, Dir regelmäßige Zeiten anzueignen, zu denen Du postest. Welche Uhrzeit sich anbietet, kannst Du durch einfaches Testen herausfinden oder Du ziehst Deine Insights zurate, die Dir ziemlich genau aufschlüsseln, wann Deine Follower am aktivsten sind. Auch wie viele Ressourcen Dir zur Verfügung stehen, spielt eine große Rolle, denn Dein Content sollte professionell aufbereitet sein.
Wie oft Du auf Deinem Instagram Kanal posten sollst, lässt sich so pauschal nicht sagen. Was wir Dir aber verraten können: Zu viel posten ist genauso schlecht wie zu wenig posten. Versuche, einen für Dich und Deine Follower ausgewogenen Rhythmus zu finden. Hier gilt: Qualität geht definitiv vor Quantität! Im Schnitt spricht man von einem qualitativen Post pro Tag auf Instagram.
Wenn Du mehrere Social Media Plattformen bespielst, musst Du daran denken, dass nicht alle Kanäle gleich funktionieren. Um ein erstes Gespür für die perfekte Dosierung Deiner Postings zu bekommen, kannst Du Dich an folgender Faustregel orientieren:
Facebook: 1-2 Posts pro Tag
Twitter: 5-10 Tweets pro Tag
LinkedIn: Höchstens einen pro Tag, eher 3-4 pro Woche
Pinterest: 3 Pins pro Tag
Bezüglich der Uhrzeit solltest Du dir überlegen, wann Deine Zielgruppe die Möglichkeit hat, den News-Feed zu checken. In vielen Fällen sind diese Zeiten früh morgens von 7 bis 9 Uhr, mittags zwischen 12 und 13 Uhr und abends ab 18 Uhr. So vermeidest Du, dass Du Deinen Post rausfeuerst und er untergeht, da Deine Zielgruppe gerade nicht online ist. Konkretere Aufschlüsse, wann Deine Abonnenten besonders aktiv sind, liefern auch Deine Insights.
Beachte auch hierbei, dass es Differenzen zwischen Deinen Social Media Kanälen geben kann, wenn Du unterschiedliche Plattformen nutzt. Ein LinkedIn User ist höchst wahrscheinlich zu anderen Zeiten online, als ein Facebook Nutzer. Aber auch hier helfen Dir Deine Insights weiter.
Du postest, postest und postest, aber es kommt irgendwie nichts bei rum? Dann solltest Du Dir vermutlich Gedanken um die Inhalte Deiner Posts machen und welchen Mehrwert diese für Deine Follower haben. Behalte Deine Zielgruppe vor Augen! Warum folgen sie Dir? Bist Du unterhaltsam oder teilst Du für sie interessante und relevante Informationen, die sie so nirgendwo anders bekommen?
Lass bei Deiner Content-Strategie auch Deine gewählte Plattform nicht außer Acht: Auf LinkedIn kannst Du mit fachlicher Expertise und unternehmerischen Wissen glänzen. Auf Pinterest hingegen wird inspirierender Content aus dem Lifestyle-Segment erwartet. Auf Facebook und Instagram ist so ziemlich alles an Interessengruppen vertreten. Hier ist es wichtig, sich auf die eigene Zielgruppe zu fokussieren und sich so in einer geeigneten Nische zu platzieren.
Hashtags zu nutzen, kann – je nach Plattform – eine gute Möglichkeit sein, neue Follower zu generieren – sofern Du es richtig machst. Die Hashtags, die Du verwendest, sollten strategisch passend gewählt werden, damit Dich Menschen, die an Deinen Inhalten interessiert sind, auch finden können. Der meistgenutzte Hashtag auf Instagram in Deutschland ist #love. Er wurde bisher 1.8 Milliarden Mal verwendet.
Auf Wolke 7 solltest Du aber bei der Wahl Deiner Hashtags nicht schweben, denn diese sollten mit Bedacht ausgesucht werden. Das gilt gerade auch mit Blick auf die Größe der Hashtags: Beim oben erwähnten #love ist die Chance, bei anderen im Feed aufzutauchen und damit Reichweite zu erzielen verschwindend gering, sofern Du nicht gerade selbst ein Profil mit einigen Millionen Followern hast. Dann hast Du eventuell Glück, dass Dein Beitrag durch das Engagement Deiner Abonnenten unter den Top-Beitragen des Hashtags landet. Bestenfalls kombinierst Du also mittelgroße (50.000-100.000 Tsd. Beiträge) und kleinere Hashtags (5.000-50.000 Tsd. Beiträge), welche zu Deinen Inhalten, Marke und Community passen. Ansonsten gehst Du einfach in der Masse unter.
Der Sinn und Zweck von Hashtags ist auf jeder Plattform weitestgehend identisch: Inhalte sollten leichter zu finden sein. Der Einsatz und die Benennung von Hashtags unterscheidet sich jedoch von Netzwerk zu Netzwerk:
Instagram rollt immer wieder neue Funktionen aus. Damit diese auch genutzt werden, bevorzugt der Algorithmus Profile, die auf diese neuen Trends aufsteigen und frische Funktionen direkt anwenden. Bestes Beispiel sind die Reels auf Instagram, denn wer diese nutzt, wird häufig besser ausgespielt. Die Folge: Du erreichst mehr Menschen und somit potenzielle neue Follower.
Video-Content erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Bewegtes Bild gibt Dir auch die wunderbare Möglichkeit, Storytelling noch besser zu nutzen und somit Emotionen bei Deinen Abonnenten zu wecken. Das geht mit „normalen“ Beiträgen natürlich auch, jedoch wecken Videos häufig mehr Emotionen und sind wesentlich eingängiger.
Einen Account zu erstellen mit dem Gedanken, dass die Leute einen schon finden werden und einfach abonnieren, wird sicher nicht funktionieren. Gerade zu Beginn ist es ratsam, anderen Profilen aus demselben Bereich zu folgen. Damit schafft man sich einen Pool an Accounts, auf deren Posts man reagieren kann oder mit denen anderweitige Interaktion möglich ist. Wichtig hierbei ist, dass bestenfalls ein inhaltlicher Zusammenhang zwischen den Accounts erkennbar ist. So erreichst Du, dass gegenseitige Kommunikation entstehen kann. Durch regelmäßige Interaktion mit anderen schafft man Aufmerksamkeit und verbessert gleichzeitig die Reichweite. Denn man muss immer daran denken: Soziale Medien sind auf Kommunikation und Interaktion ausgelegt. Abwarten und Tee trinken ist leider der falsche Weg.
Eine andere Möglichkeit Follower, aufzubauen, die aber durchaus kritisch zu bewerten ist, ist das sogenannte „Follow-for-Follow“-Prinzip. Du folgst einem Berg an Accounts in der Hoffnung, dass sie zurückfolgen, tun sie dies nicht, entfolgst Du wieder. Bleiben einige dieser Random-Follower, die oft nichts mit Deiner Nische zu tun haben, kann das Deine Abonnentenzahl positiv beeinflussen. Für Deine Engagement-Rate und die damit zusammenhängende Reichweite kann es jedoch zum absoluten Killer werden. Dazu zwei Szenarien:
Szenario 1: Du hast es geschafft, 1000 Abonnenten durch organischen Follower-Aufbau anzuziehen. Hast Du eine normal-aktive Followerschaft, sollte die Engagement-Rate mit Deinen Beiträgen um die 15 % liegen. Dies bedeutet, Dein Post sollte in etwa 100-200 Likes bekommen, um eine durchschnittliche Reichweite zu erzielen.
Szenario 2: Du hast es geschafft, 1000 Abonnenten durch “Follow-for-Follow"-Aktionen aufzubauen. Da Deine Follower aber nicht Deine Zielgruppe abbilden, sie folglich Dein Content nicht interessiert und sie nicht mit Deinen Inhalten interagieren, sinkt Deine Engagement-Rate auf 3 %. Dies bedeutet Dein Post bekommt nur noch um die 30 Likes. Instagram stuft Deinen Beitrag als Konsequenz in den Bereich „irrelevant“ ein und spielt ihn schlechter aus.
Dazu gibt es nur eins zu sagen: Mach das nicht! Auch wenn es zunächst verlockend klingt, ist das keine gute Idee. Follower zu kaufen, bedeutet ganz einfach, dass Du Geld dafür bezahlst, damit Nutzer Deinem Kanal folgen. Klingt ja erst einmal ganz gut, oder? Wären dies echte Konten, die mit Deinen Inhalten interagieren, wäre das Ganze halb so dramatisch. Doch es sind (meistens) Fake-Konten, die einfach nichts tun und häufig aus anderen Ländern stammen. Dass Du damit Deine Reichweite killst, haben wir im vorherigen Absatz schon aufgedeckt. Viel schlimmer ist jedoch, dass diese Konten sehr oft recht einfach zu erkennen sind. Wirft man dann einen kurzen Blick auf die Liste Deiner Follower, erkennt man schnell, ob diese gekauft sind oder nicht. Die Konsequenz? Du wirkst unseriös und schadest so Deinem Image. Vor allem als Unternehmensaccount ist dies ein Punkt, der unbedingt vermieden werden sollte.
Eine etwas unbekanntere Variante, neue Follower auf Instagram zu generieren, ist der sogenannte Follower-Train. Das Grund-Prinzip ist einfach erklärt: Jeder, der mitmacht, folgt allen anderen. Das Ganze funktioniert meist über private Accounts oder einen Post, unter dem kommentiert wird. Ein Follow-Train kann Dir sehr viele Follower auf einen Schlag bringen, Du musst Dir aber im Klaren sein, dass viele nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden werden. Meist wollen diese Follower nur ihre eigene Abonnentenzahl aufhübschen und verabschieden sich danach wieder. Funktionieren kann dieses System jedoch, wenn Du an Trains teilnimmst, die aus Deiner Nische stammen bzw. Deine Zielgruppe bedienen und die Follower sich für Deine Inhalte interessieren.
Viele von uns kennen folgende Nachrichten bereits: „Liebe Community, wir möchten uns gegenseitig helfen, unsere Profile bekannter machen und die Reichweite erhöhen. So geht es: Folge den 15 Accounts aus der Liste unter Dir, lösche den untersten Account aus der Liste und füge Deinen eigenen Account ganz oben ein. Schicke diese Nachricht an 15 weitere Accounts.“
Auf den ersten Blick sieht das attraktiv aus, denn ein simples Rechenbeispiel macht schnell deutlich, wie viele potenzielle neue Follower darüber generiert werden können. Aber auch hier gilt: Du crashst Deine Reichweite langfristig, weil Deine Engagement-Rate immer weiter in den Keller geht. Bei Loops hast Du sogar noch weniger Kontrolle mit Blick auf Deine Nische bzw. Zielgruppe, da Du nicht nachvollziehen kannst, an wen die anderen 15 Accounts diese Nachricht senden. Kurzum: ein organisches Wachstum Deines Accounts mit passender Engagement-Rate ist langfristig nach diesem Ansatz nur schwer möglich.
Interaktion ist der Key, um auf den gängigen Plattformen eine Community aufzubauen und Deine Reichweite wachsen zu lassen. Unter den Begriff Interaktion fällt alles, was Nutzer mit Deinen Inhalten tun können. Die offensichtlichsten Möglichkeiten für Interaktion sind Likes und Kommentare. Doch es gibt noch wesentlich mehr, die leider oft vernachlässigt werden!
Interaktion mit Beiträgen im Feed:
Interaktion mit Beiträgen in der Story:
Die Algorithmen werten all diese Vorgänge aus, messen, wie aktiv Du auf anderen Profilen bist, aber auch, wie aktiv Dein Profil genutzt wird. Darüber definieren sie dann Deine vermeintliche Relevanz und die Reichweite Deiner Beiträge. Wenn es um Kooperationen geht, ist mittlerweile die sogenannte Engagement-Rate der ausschlaggebende Punkt und nicht wie oft vermutet, die Anzahl Deiner Abonnenten. Die Engagement-Rate gibt an, wie aktiv Deine Follower mit Deinen Inhalten interagieren. Sie sollte im besten Fall um die 10 % liegen.
Die besten Beiträge nützen Dir nichts, wenn Du nicht gut vernetzt bist. Social Media Plattformen sind Kommunikationsplattformen, sie wollen Interaktionen fördern und pushen so Profile, die besonders aktiv sind oder aktiv genutzt werden. Nutze Storys mit Stickern, teile Beiträge, like, was das Zeug hält innerhalb Deiner Zielgruppe und zeig, dass Du da bist! Gib Deinen Abonnenten die Möglichkeit, mit Dir zu kommunizieren, anstatt stumpf immer mehr Beiträge zu posten und darauf zu warten, dass mal ein Kommentar eintrudelt.
Eine nachhaltige Möglichkeit auf Instagram Follower aufzubauen, ist das Schalten von bezahlten Werbeanzeigen. Instagram Ad’s sind bezahlte Anzeigen, die aussehen können wie normale Beiträge. Sie sind allerdings immer mit dem Wort „gesponsort“ gekennzeichnet.
Der große Vorteil ist, dass Du durch die Möglichkeit des gezielten Targetings genau Deine Nische erreichen kannst und somit Nutzer, die an Deinen Inhalten interessiert sind.
Wie viel Deine Anzeigen kosten dürfen, hast Du komplett selber in der Hand. Du kannst ein festes Budget vorgeben, welches dann von Instagram möglichst effizient ausgenutzt wird.
So ziemlich jeder kennt es mittlerweile und ist oft mehr oder minder genervt davon: Influencer-Marketing. Die Idee ist verlockend und denkbar einfach: Ein Influencer bewirbt Deinen Account oder Dein Produkt auf seinen eigenen Kanälen und verschafft Dir somit mehr Aufmerksamkeit und neue Follower. Wichtig hierbei: Der Influencer sollte unbedingt zu Deiner Marke passen. Das Stichwort ist hier Glaubwürdigkeit. Zielgruppe und Themen sollten sich möglichst mit Deinen Themen überschneiden. Das hat auch zur Folge, dass es oft lohnenswerter ist, nach kleinen Accounts Ausschau zu halten, die Deine Nische abdecken. So kannst Du mögliche Streuverluste einschränken. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Micro- Influencer höheres Vertrauen bei ihrer Community genießen.
Du hast einen gutlaufenden Facebook- oder YouTube-Kanal, bei Instagram flutscht es aber nicht so richtig mit der Reichweite? Mach auf Deinen gutlaufenden Kanälen Werbung für Deine anderen Accounts! Vielleicht wissen Deine Follower gar nicht, dass Du auf weiteren Kanälen vertreten bist und nehmen dies zum Anlass, Dir jetzt zu folgen. So kannst Du zum Beispiel auf Facebook erwähnen, dass Du auch auf Instagram unterwegs bist.
Vielleicht wissen Deine Kunden auch gar nicht, dass du überhaupt Social Media-Kanäle betreibst!? Kommuniziere Deine Auftritte, wo immer es geht: Auf Visitenkarten, Flyern, E-Mail-Signaturen, Werbegeschenke und natürlich Deiner eigenen Homepage !
Die Liste an Dingen, die Du beachten solltest, um nachhaltig Follower aufzubauen, ist lang. Auch wenn die Konkurrenz groß ist, lohnt sich der Aufwand definitiv! Wenn Du das Gefühl hast, bei der strategischen Planung Deiner Kanäle oder beim Erstellen des professionellen Contents Hilfe zu benötigen, kontaktiere uns gerne! Wir als Social Media Marketing Agentur unterstützen Dich gerne beim Followeraufbau oder bei der Entwicklung einer Social Media Strategie.
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