Scroll
Hunderte Likes, unzählige Shares und Kommentare – Das wünscht sich wohl jedes Unternehmen in den sozialen Netzwerken. Doch lediglich hier und da mal einen spontanen Schnappschuss zu teilen, reicht in der Regel nicht aus, damit Posts bei Instagram, Facebook und Co. richtig einschlagen. Wie Dir das gelingt? Das erfährst Du in diesem Blogartikel, in dem wir Dir einige der zentralsten Punkte für den Erfolg in sozialen Netzwerken verraten und unsere Top 6 der Social Media Marketing Tipps für erfolgreiche Posts zusammengefasst haben. Also, viel Spaß beim Lesen und fleißigen Posten! By the way: Wer mehr so der Videotyp ist, der kann sich auch die Kruzversion am Schluss anschauen.
Übersicht:
Tipp #2: Aufmerksamkeit erregen
Natürlich sind die Anforderungen und Erwartungen an Deine Posts abhängig vom jeweiligen Netzwerk und dessen Usern. Bevor Du mit unseren Tipps startest, mache Dir also Gedanken, welche Social Media Kanäle die richtigen für Dein Unternehmen sind. Wir sind bspw. auf Facebook und Instagram unterwegs und nutzen für den B2B-Bereich außerdem noch XING und LinkedIn. Egal für welches Netzwerk Du Dich letztendlich entscheidest, mit unseren Tipps werden Deine Posts zum Hit!
Das wohl Wichtigste, damit Deine Social Media Posts gut ankommen, ist ganz klar: die Relevanz! Und die erreichst Du nur, wenn Du Deine Zielgruppe in- und auswendig kennst. Du solltest daher ganz genau wissen, welchen Content Deine Follower wie erwarten. Um das besser einschätzen zu können, sammle so viele Informationen zu Deiner Zielgruppe wie möglich. Ein Werkzeug, um mehr über Deine Zielgruppe und für sie relevanten Content herauszufinden, ist das sogenannte Social Listening. Dabei werden Konversationen in den sozialen Medien beobachtet und analysiert. So kann anhand von Erwähnungen der eigenen Marke oder anderer wichtiger Begriffe herausgefunden werden, was die jeweilige Zielgruppe aktuell bewegt und ob weitere Maßnahmen in puncto Strategie notwendig sind. Bei Hootsuite findest Du nicht nur ein passendes Tool, sondern auch einen ausführlichen Artikel zum Thema Social Listening.
Hast Du ausreichend Informationen zu Deiner Zielgruppe gesammelt, erstelle daraus beispielhafte Personas für Deine Follower. Anschließend kannst Du mithilfe der Personas und Deiner Daten überlegen, welche Themen sich Deine Follower auf Deinem Kanal wünschen. Hast Du bspw. ein Geschäft für Sportbekleidung und demnächst steht in Deiner Nähe ein Marathon an? Dann greif genau das in Deinen nächsten Beiträgen auf und zeige, wie man am besten dafür trainiert oder welche Laufschuhe sich dafür eignen.
Wenn Du Deine Content-Ideen gesammelt hast, solltest Du sie in einem Plan festhalten und ein passendes Datum für den Post auswählen. Schließlich sollten die Beiträge nicht nur inhaltlich relevant sein, sondern Dein Publikum obendrein zum richtigen Zeitpunkt erreichen.
Kreativ sein, neu sein, einfach anders sein – das sollte Dein Mantra werden, wenn Deine Posts Beachtung finden sollen. Mutige Ideen fallen auf. So landet etwa ein bekannter deutscher Smoothie-Hersteller mit seinen kontroversen Social Media Kampagnen regelmäßig in den Schlagzeilen. Die Slogans sind teils beleidigend bis diskriminierend und bekommen nicht nur positives Feedback, aber man redet über die Posts. Selbstverständlich sollst Du jetzt nicht direkt den nächsten Shitstorm auslösen, um die Blicke auf Deinen Post zu ziehen – mit lustigen Memes oder auffälligen Filtern bekommst Du ganz ohne Buh-Rufe Aufmerksamkeit.
Auch die Beschreibung Deines Beitrags, also den Text, solltest Du an dieser Stelle nicht vernachlässigen. Denn mit einer direkten Ansprache und einer aktiven Formulierung bekommst Du viel leichter die Beachtung Deiner Follower. Damit diese Deine Texte überhaupt lesen, gestalte gerade den Anfang besonders spannend und einladend. Die wichtigste Regel lautet hier jedoch: Deine Beiträge sollten leicht zu konsumieren sein!
Der visuelle Content ist für den Erfolg Deiner Posts von zentraler Bedeutung – denn die Bilder und Videos sind es, die direkt ins Auge stechen und von Deinen Followern schnell verarbeitet werden. Vor allem im Foto- und Video-Netzwerk Instagram dreht sich alles um die visuellen Inhalte. Hier solltest Du deshalb einen besonderen Fokus auf ansprechendes Bildmaterial legen. In erster Linie zählt dabei, dass Dein Foto oder Video zum Inhalt Deines Posts passen. Wenn Du bspw. über das neuste Fitnessarmband berichten oder ein tolles Rezept für einen gesunden Shake teilen willst, dann zeige genau das und kein lustiges Katzenvideo. Falls Du mal keine Ideen für passende Fotos oder Videos hast, kannst Du Dich von Deinen Mitbewerbern oder Influencern aus Deiner Branche inspirieren lassen.
Generell solltest Du bei Deinem visuellen Content auf eine einheitliche Bildsprache achten. Am besten beschränkst Du Dich auf wenige Farben und Schriftarten, die zu Deiner Corporate Identity passen. Ganz einfach gelingt Dir ein einheitlicher Look mit Designvorlagen – sogenannten Templates, die Du bereits fertig kaufen kannst. Zudem solltest Du Bildmaterial in einer guten Qualität verwenden. Heutzutage besitzen allerdings die meisten Smartphones schon sehr gute Kameras und können hochauflösende Videos aufnehmen, sodass Du nicht unbedingt in zusätzliches Equipment investieren musst.
Die doppelten Kreuze verbunden mit einem Schlagwort sind ganz schön praktisch, da sie Inhalte in den sozialen Medien thematisch gruppieren. Beispielsweise könntest Du Deinen Post zum Thema Eiweiß-Shake mit den Hashtags #fitness, #proteinshake oder #sportlernahrung auszeichnen. So wird er Personen angezeigt, die nach diesem Hashtag suchen und sich für das Thema interessieren könnten, aber Dich noch gar nicht kennen. Wie stark die Hashtags genutzt werden und wie viele Du von ihnen verwenden solltest, hängt ganz von der jeweiligen Plattform ab. Während Du bei LinkedIn eher auf wenige – aber dafür besonders relevante – Hashtags setzen solltest, können es bei Instagram ruhig ein paar mehr sein. Nichtsdestotrotz solltest Du es auch hier nicht übertreiben. Nur aus Hashtags bestehende Posts werden nämlich niemanden vom Hocker reißen.
Um passende Hashtags für Deine Post zu finden, kannst Du Dir hier ebenfalls von den Beiträgen Deiner Konkurrenz Anregungen holen oder über die Hashtagsuche beliebte Bilder nach weiteren sinnvollen Schlagworten durchsuchen. Eine zusätzliche Hilfe können Tools wie der Instagram Hashtag Generator von Sistrix oder RiteTag sein, bei denen Du Vorschläge zu passenden Hashtags erhältst. Natürlich kannst Du Dir ebenso neue Hashtags ausdenken. Das bietet sich vor allen Dingen an, wenn Du eine Kampagne promoten willst oder Deine User zu einer Mitmachaktion aufrufst.
Anders als klassische Medien, wie TV oder Radio, lebt Social Media von der Interaktion: Artikel, Videos und Beiträge werden nicht bloß konsumiert, man reagiert mit Likes, kann durch Kommentare in den Dialog treten und diskutieren. Die Interaktion mit Posts wird also ausdrücklich gewünscht – und das sowohl von der Community als auch von den Plattformen selbst. Zum Beispiel ist die Interaktion ein Teil des Instagram-Algorithmus und beeinflusst auf diese Weise, wie präsent Deine Beiträge im Feed platziert werden.
Aber wie gelingt nun das Community Engagement? Ganz einfach: Schaffe Anreize und bringe Deine Follower aktiv dazu, mit Deinen Posts zu interagieren. Statt Deinen Beitrag als Monolog zu verfassen, wende Dich darin direkt an Deine Community. Du kannst etwa den Austausch mit ihnen anregen, indem Du sie nach ihrer Meinung zum jeweiligen Thema fragst. Darüber hinaus könntest Du Rätsel erstellen. Zeige bspw. einen kleinen Ausschnitt Deines Produkts oder Geschäfts und frage, wer erkennt, was sich hinter dem Bilderrätsel verbirgt. Vielleicht lässt sich das Rätsel noch mit einem kleinen Gewinnspiel verbinden, das einen zusätzlichen Ansporn zur Interaktion bietet.
Nicht nur der Content muss stimmen, auch das Timing – zumindest, wenn Du das volle Potenzial aus Deinen Posts herausholen willst! Je nachdem, auf welcher Plattform Du aktiv bist und wie Deine Zielgruppe aussieht, erreichst Du Deine Follower an unterschiedlichen Wochentagen und zu verschiedenen Uhrzeiten. Möchtest Du etwa den B2B-Bereich ansprechen, wirst Du hier an Werktagen zu den üblichen Geschäftszeiten mehr Erfolg haben als am Wochenende. Ein Post zu Freizeitaktivitäten, wie den besten Laufstrecken in Deiner Umgebung, wird dahingegen am Wochenende vermutlich mehr Anklang finden. Neben verschiedenen Studien zu den idealen Postingzeiten solltest Du insbesondere Deine eigenen Social Media Insights zur Rate ziehen: Wann haben Deine Posts die größte Reichweite und wann wird am meisten mit ihnen interagiert? Wenn Du gerade erst mit Deinem Social Media Marketing startest, kannst Du stattdessen einen Blick auf die Besucherdaten Deiner Website werfen.
Allgemein gilt: zur richtigen Zeit und regelmäßig posten! Gewöhnen sich Deine Follower an bestimmte Postingszeiten, werden sie dann auch einen Post von Dir erwarten. Enttäusche sie also nicht, sondern behalte eine gewisse Regelmäßigkeit bei! Im besten Fall postest Du mehrmals pro Woche bis täglich. Ist das jedoch nicht langfristig für Dich machbar, plane lieber realistisch und setze Dir 2-3 regelmäßige Posts pro Woche als Ziel.
Wir hoffen, dass wir Dir mit unseren Tipps für Social Media Posts weiterhelfen konnten. Vielleicht hören wir ja schon bald vom ein oder anderen Deiner zukünftigen Erfolgs-Posts. 😉
Social Media Marketing Tipps verstanden, aber trotzdem ratlos bei der Umsetzung? Als Social Media Marketing Agentur helfen Dir gerne. Einfach eine kurze Nachricht schicken
Ansonsten gibt es nichts weiter zu sagen, außer: Viel Erfolg mit Deinen Posts!
Bildmaterial: Karsten Winegeart - unsplash.com // PhotoPlus+ - Adobe Stock // Valerii Honcharuk - Adobe Stock