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Treue Kunden behalten, neue gewinnen und in ihren Köpfen bleiben, ist gerade in stürmischen Zeiten, wie wir sie aktuell rund um Covid-19 erleben, besonders wichtig und mitunter existenziell. Aber wie werbe ich und halte meine Kunden, wenn sie infolge des Lockdowns nicht mehr in mein Geschäft vor Ort gehen können und soziale Kontakte zum Schutz der Gesundheit meiden? Diese Frage wird insbesondere bei vielen Einzelhändlern in den letzten Monaten schon mindestens einmal aufgeploppt sein – und ist durch die gegenwärtigen Entwicklungen der Corona-Krise wieder brandaktuell. Schluss mit der Grübelei – wir geben die Antwort mit 11 Tipps für Deine B2C-Marketing-Strategie in Corona-Zeiten!
Übersicht:
Tipp # 1: Präsentiere Dein Angebot im Web!
Tipp # 2: Ein perfekter Google My Business-Eintrag
Tipp # 3: Die Zauberformel "SEO"
Tipp # 4: Termin oder Bestellung leicht gemacht
Tipp # 5: Mehr Profit durch Conversion-Optimierung
Tipp # 6: Auffallen mit Rich-Produktergebnissen
Tipp # 7: Social Media in Zeiten von Social Distancing
Tipp # 8: Viral gehen ohne Virus
Tipp # 11: Starken Auftritt vor Ort hinlegen
Schon klar, Corona kennen wir nicht erst seit gestern. Der zweite Lockdown und die rasanten Entwicklungen der letzten Wochen zeigen aber einmal mehr, wie wichtig es ist, sich und vor allem die Marketing-Strategie immer wieder an die neue Situation anzupassen und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Um Dir genau dabei zu helfen, plaudern wir hier unsere heißesten Marketing-Tipps zur Corona-Krise aus. Mit denen wirst Du nicht nur diese Ausnahmesituation meistern, sondern auch hervorragend für die Zukunft aufgestellt sein. Also los geht’s, lass uns Gas geben!
In Zeiten von Corona und den einhergehenden Einschränkungen für den Einzelhandel zeigt sich einmal mehr das Potenzial von Websites und insbesondere Webshops: Du bist nicht auf Dein Geschäft vor Ort angewiesen, sondern kannst Deine Produkte rund um die Uhr im Netz anbieten – auch wenn die Ladenzeilen aufgrund eines Lockdows dicht bleiben. So bleibst Du stets erreichbar und kannst weiterhin Deine Produkte an den Mann und die Frau bringen. Und noch eine tolle Nachricht: Auf diesem Weg kannst Du sogar neue Kunden gewinnen, die nach Deinen Produkten suchen, Dich aber bislang noch gar nicht kennen. Das ist nicht nur in Zeiten, in denen viele Menschen im Homeoffice sind und ihre Einkäufe schnell mal nebenbei online erledigen, interessant, sondern wird sich ebenso in der Zukunft bezahlt machen. Worauf wartest Du also noch? Vergiss jedoch nicht: Eine Website oder ein Webshop ist eine Investition und sollte gut geplant sein. Aber keine Angst: Du musst kein Vollblut-Nerd sein, um eine Website oder einen Shop zu erstellen, das kann recht fix von der Hand gehen. Ein gutes Content-Management-System bzw. Shopsystem sind schon die halbe Miete – und Du kannst natürlich immer noch uns fragen.
Von Google My Business hast Du jetzt zum ersten Mal gehört? Kein Problem! Ganz einfach gesagt, handelt es sich dabei um einen Dienst von Google, bei dem Du Dein Unternehmen mit einem Brancheneintrag präsentieren kannst. Der Vorteil: Du wirst von Deiner lokalen Kundschaft besser gefunden und versorgst sie mit wichtigen Infos wie Öffnungszeiten oder Kontaktdaten auf einen Blick. Um einen perfekten Google My Business-Eintrag zu erstellen, solltest Du so umfangreiche Informationen wie nur möglich zur Verfügung stellen. Das bedeutet, neben den vollständigen Kontaktdaten eine individuelle Beschreibung des Unternehmens und bestenfalls Fotos zu hinterlegen. Falls sich Deine Öffnungszeiten während der Corona-Pandemie geändert haben oder Du seit Neustem Lieferungen anbietest, solltest Du das eintragen bzw. Deinen vorhandenen Eintrag ergänzen. Hier erklärt Google selbst branchenspezifisch, wie Unternehmen mit ihrem Eintrag auf die Corona-Krise reagieren können.
Nicht nur in Zeiten von Social Distancing, wo sich vieles online abspielt, ist es wichtig, im Netz direkt gefunden zu werden. Wenn man nach Deinen Produkten oder Leistungen sucht, soll man schließlich sofort zu Deinem Webauftritt mit den passenden Informationen und Angeboten gelangen. SEO – übersetzt Suchmaschinenoptimierung – lautet hier das Zauberwort. Aber das ist keine Hexerei, versprochen! Es geht dabei vor allem darum, Deine Website technisch und inhaltlich optimal für Suchmaschinen wie Google aufzubereiten. In der Regel gilt hierbei allerdings: Was Deinen Kunden gefällt, mögen ebenfalls die Suchmaschinen. Biete eine übersichtliche Websitestruktur, bau relevante und immer wieder neue Inhalte auf und halte Deine Website auch bzw. gerade in Zeiten von Covid-19 immer aktuell. Googles Startleitfaden kann Dir einen ersten Einblick in das Thema SEO geben, jedoch ist hier die Unterstützung durch Profis (huhu, hier sind wir 😊) ratsam.
Du wirst bereits im Netz gefunden und Deine Zielgruppe besucht Deine Website? Prima! Dann sorge dafür, dass Du ihnen dort alles möglichst komfortabel servierst: Prozesse, wie bspw. Bestellungen oder Termine vereinbaren, sollten schnell verständlich und einfach durchzuführen sein. Bietest Du in Deinem Laden oder Restaurant während der Corona-Zeit Lieferungen an? Mach das auf der Startseite sofort sichtbar und biete eine Online-Bestellfunktion, über die Interessenten in nur wenigen Klicks Deine Produkte kaufen können! Vielleicht eignet sich bei Deinem Geschäft auch ein Chat-Plugin, über das Interessenten direkt mit Dir chatten können. Für die gängigen CMS-Systeme gibt es hierfür oft schon passende Erweiterungen. Gleiches gilt für die Terminvergabe, solltest Du etwa einen Friseursalon betreiben. Hier kannst Du eine Kalenderfunktion auf Deiner Website integrieren, damit Deine Kunden freie Zeiten einsehen und ohne Umwege einen Termin buchen können.
Um das volle Potenzial aus Deiner Website herauszuholen und Deine Profite während der Corona-Krise anzukurbeln, gibt es einen wichtigen Hebel: Conversion-Optimierung. Das umfasst alle Maßnahmen, die zur Steigerung der Conversion-Rate beitragen. Allgemein kann man sagen, dass die Seite visuell, strukturell sowie inhaltlich optimal für die Erreichung Deiner Ziele (z. B. viele Bestellungen) aufgebaut sein sollte. Um das zu überprüfen, schau Dir einmal Deine Seite aus Sicht der Kundschaft an und behalte dabei folgende Fragen im Hinterkopf: Was wird hier angeboten? Was habe ich davon? Ist alles verständlich oder bräuchte ich dazu mehr Informationen? Wirken die Seite und das Angebot vertrauenswürdig? Wie geht es weiter? Bleiben Fragen offen, hast Du bereits erste Ansatzpunkte zur Optimierung gefunden.
Dieser Tipp ist besonders interessant für Dich, wenn Du einen Webshop betreibst. Dann kannst Du nämlich die Produktseiten Deines Shops mit einem speziellen Product-Markup versehen. Dies hilft Google, die Informationen besser zu verstehen und auf dieser Grundlage ein sogenanntes Rich-Produktergebnis in den Suchtreffern anzuzeigen. So werden potenziellen Kunden bereits in den Suchergebnissen Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen angezeigt. Gerade die Bewertungen in Form von orangefarbenen Sternchen ziehen gerne mal die Aufmerksamkeit auf sich und helfen Dir zwischen der Konkurrenz aufzufallen. Greife also nach den Sternen!
In Zeiten, in denen uns Covid-19 zum Abstand halten zwingt, kannst Du Deinen Kunden dank Social Media weiterhin nah bleiben. Zeige hier z. B. Einblicke, wie Dein Unternehmen mit Corona umgeht und dass ein Besuch bei Dir aufgrund der getroffenen Maßnahmen nach wie vor sicher ist. Aber auch gerade, wenn Dein Betrieb zurzeit nicht öffnen darf, kannst Du Deine Kunden auf diesem Weg trotzdem auf dem Laufenden halten und nicht zu vergessen: bei ihnen im Kopf bleiben. In jeden Fall solltest Du Content mit Mehrwert bieten. Das können spannende Hintergrundinformationen rund um Dein Unternehmen und Dein Angebot sein, welche Dein Zielpublikum bislang noch nicht kannten. Oder vielleicht emotionale Geschichten zu Dir und Deinem Team. So baust Du trotz Social Distancing eine enge Bindung zu Deinen Kunden auf. Wichtig ist dabei allerdings, nicht einfach in Aktionismus mit wildem Posting zu verfallen, sondern sich vorab zu überlegen, auf welchen Kanälen Du Deine Zielgruppe mit welchen Inhalten und welchem Ziel erreichen willst. Sei Dir bewusst, dass Erfolg über Social Media im Sinne von Leads oder neuen Kunden nicht über Nacht kommt und auch Kapazitäten bindet: Content recherchieren, Redaktionsplan erstellen, Postings texten, Bilder bearbeiten, Videos aufnehmen & schneiden und einiges mehr gehören zu einem professionellen Social Media-Auftritt dazu. Wenn Du das beherzigst und auch nach Corona noch „sozial aktiv“ sein willst, steht Deiner erfolgreichen Social-Media-Strategie nichts mehr im Wege.
Na gut, es werden in der Regel nicht gleich Millionen Views bei Deinem YouTube-Video oder Hunderttausende Likes bei Deinem Facebook-Post sein. Dennoch kannst Du eine Menge Aufmerksamkeit generieren und Dein Unternehmen super ins Gespräch bringen, indem Du aktuelle Themen und Trends aufgreifst. Eine einfache Möglichkeit hierzu ist das Nutzen von passenden Hashtags in Social Media Posts. Es gibt quasi zu jedem viel diskutierten Thema beliebte Hashtags, ebenso zur Corona-Pandemie: #WirBleibenZuhause, #StayTheFuckHome oder #QuarantineAndChill sind nur einige von ihnen. Kannst Du ein lustiges Posting zur derzeitigen Situation mit einem solchen Hashtag verbinden, wirst Du auffallen und neue potenzielle Kunden erreichen können. Wenn das nicht so Dein Ding ist, kannst Du das Ganze auch auf die Offline-Welt übertragen. Überlege Dir eine coole und ausgefallene Aktion, mit der Du auf Trends reagierst und Aufmerksamkeit für Dein Unternehmen gewinnen kannst. Einige Bäcker haben beispielsweise zu Beginn der Krise Klopapier-Torten gebacken, die medial fast so gefragt waren, wie das neue weiße Gold dieser Zeit selbst. Erzähle einfach eine Geschichte, die berührt (Storytelling).
Deine Kunden können während des Lockdowns nicht mehr zu Dir kommen oder bleiben zum Schutz der Gesundheit momentan lieber zu Hause? Dann biete doch einfach Deinen Service online an. Wenn Du eine kleine Modeboutique hast, könntest Du mit einer Stilberatung via Video Call aufwarten und Deinen Kunden die passenden Teile für ihren Look zeigen. Vielleicht hast Du aber auch ein Restaurant. Dann könntest Du Videos veröffentlichen, in denen Du Einblicke in die Küche gewährst, über die Speisen informierst und Empfehlungen für Bestellungen gibst. Ob nun Face Time, Zoom Meetings oder YouTube-Videos die richtige Wahl für Dein Business sind, musst letztendlich Du entscheiden. Es gibt viele kreative Möglichkeiten und sicherlich für Dich eine passende Lösung, um Deiner Kundschaft in der Corona-Zeit weiterhin Deinen Service zu bieten. Nutze sie!
Viele Werbetreibende haben in der Corona-Krise das Werbebudget bei Google Ads gekürzt oder gänzlich bei der Suchmaschinenwerbung eingespart. Genau das kannst Du nun zu Deinem Vorteil nutzen. Zum einen ist die Konkurrenz bei einigen Branchen und Keywords geringer als zuvor und Du kannst dort die begehrten Spitzenplätze der Anzeigen leichter erklimmen. Zum anderen ist dadurch bei manchen Begriffen bzw. Sparten der CPC – sprich der Preis, den Du pro Klick auf die Anzeige zahlen musst – gesunken. Natürlich wird dies nicht auf alle Branchen und Keywords zutreffen – müssen „Gewinner“ der Krise etwa mit mehr Konkurrenz und entsprechenden Auswirkungen auf den CPC rechnen – und sollte immer individuell geprüft werden. Gehe also mit Plan und Weitsicht an die Sache heran! Du solltest schauen, zu welchen Keywords Anzeigen für Dich sinnvoll wären. Prüfe zudem, ob sich diese finanziell lohnen bzw. welchen CPC Du Dir leisten kannst. Helfen können Dir dabei neben Googles hauseigenem Keyword Planner zahlreiche weitere Keyword-Tools, die durchschnittliche Suchvolumina und Klickpreise anzeigen.
Zu guter Letzt gibt es von uns noch einen Marketing-Tipp außerhalb der Online-Welt: Falls Dein Geschäft trotz Maßnahmen in der Corona-Zeit weiter geöffnet bleibt, präsentiere Dich und Deine Marke mit einem starken, unverkennbaren Auftritt. Das kannst Du etwa über auffällige Alltagsmasken im Corporate Design machen. Oder Du stellst einen Desinfektionsmittelspender mit einem Aufdruck im passenden Look und mit einem lustigen Spruch auf, der die Ladenbesucher mal wieder zum Schmunzeln bringt. Auch smarte Plakatkampagnen, die Deine Marke witzig und intelligent präsentieren oder aber Radiospots, die regional fast jeden Haushalt erreichen, eignen sich hervorragend, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sei nicht wie alle anderen und bleib mit einer prägnanten Präsentation von Dir und Deinem Unternehmen im Gedächtnis Deiner Kunden hängen!
Wir hoffen, Du konntest Dir ein paar Inspirationen aus unseren 11 Tipps für das Marketing in Corona-Zeiten holen. Natürlich musst am Ende Du selbst schauen, welche Tipps zu Deinem Business passen und Du in Deine Marketing-Strategie integrieren willst. Hast Du noch Fragen oder Anregungen zu den Marketing-Tipps für die Corona-Krise? Brauchst Du Unterstützung bei der Umsetzung der Marketing-Tipps? Ruf uns einfach an unter +49 5241 50 56 664 oder schreib fix eine Mail an info@collet-cc.de. Gerne stehen wir Dir als Online Marketing Agentur mit unseren Leistungen SEO, SEA und Webdesign zur Verfügung und freuen uns, von Dir zu hören! Bis dahin, bleib gesund!
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